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Elektrische Energie speichern


Elektrische Energie lässt sich entgegen der in Medien oft verbreiteten Meinung vielfältig speichern - intelligente Systeme bieten effektive und auch preiswerte Methoden; hier ein paar Beispiele:

Elektrolyse von Wasser zu Sauer- und Wasserstoff; Wirkungsgrad 70 bis 90 %; Wasserstoff kann anteilig in unsere weitverzweigten Erdgasnetze und deren große Speicher eingespeist werden und als Treibstoff dienen (Brennstoffzellen).
Großindustriell machen und planen das schon E.ON (seit 28.08.13 laufende Anlage in Falkenhagen) und Greenpeace (Greenpeace betreibt Anlage in Prenzlau seit Herbst 2014)!

Das Problem ist nur wie bei vielen anderen Methoden, dass die Sache unrentabel wird, wenn man für den zur Elektrolyse genutzten Strom z.B. die "haushaltsüblichen" 25 Cent/Kilowattstunde zahlen muss!


Wasserstoff über Sabatiereffekt mit Kohlendioxid verbinden, es entsteht Methan, geeignet für Gaskraftwerke, Heizung und Motoren.
Wirkungsgrad derzeit zwar "nur" etwa 60 %; das ist aber immer noch besser als Windkraftanlagen abzuschalten oder den Strom fast umsonst abzugeben.
Vielleicht könnten die Wirkungsgrade bei Elektrolyse und Sabatiereffekt mit noch zu erforschender neuer Katalysator- und Nanotechnik weiter gesteigert werden?


Höhere Preise als mit Gas könnte man mit flüssigen Kohlenwasserstoffen erzielen, die leichter und lange speicherbar und für Kfz, Heizung usw. nutzbar wären. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart arbeiten gemeinsam mit der Universität Stuttgart und der Universität Bayreuth an einem zukunftsweisenden Ansatz: Sie optimieren die Erzeugung und Verbrennung von synthetischen flüssigen Kohlenwasserstoffen (KWS) und untersuchen ihr Potential als Energiespeicher zur Realisierung der Energiewende.


Weitere Möglichkeiten, Wasserstoff und zusätzlich nutzbare Stoffe zu erzeugen:
Verfahren zur Wasserstoffgewinnung
Linde Engineering

Grundsätzlich sind also viele Möglichkeiten vorhanden, die sich eventuell ergänzen; sie müssen nur noch optimiert und auf ihre Wertschöpfung untersucht werden.

Würde zu viel Windstrom, z.B. in der Nacht, erzeugt, könnte man wieder guten Gewissens elektrische Speicherheizungen nutzen und aufladen, wenn man dies automatisch steuerte.

Kühlhäuser und Tiefkühltruhen könnte man bei Stromüberschuss "überkühlen".

Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen möglichst bei viel Sonne und/oder Wind laufen lassen. In Zukunft werden intelligente Zähler dann automatisch den Strompreis senken und so Anreize bieten.

Elektroautos in der Nacht laden - um so mehr es davon gibt, desto wirksamer wird dies.

Energiespeicher in Wikipedia